Dieser Satz fasziniert und inspiriert mich schon sehr lange. Er ist scheinbar so simple wie auch logisch. Dennoch ist er eine komplexe Gleichung für unser Leben. Ich werde versuchen Ihnen oder euch die Bedeutung dieser Gleichung, sowie ihr Anwendungspotenzial auf unser Sein, näherzubringen. Die erste Frage dürfte wohl lauten: „Was ist groß und klein -in Bezug auf Dinge, oder welche Bedeutung hat überhaupt -ein „Ding“ in unserer Übersetzung/Umgangssprache.
Der wohl wichtigste Punkt, ob klein oder groß, ist hier die Treue.
Was ist Treue -kann Treue überhaupt groß oder klein sein, ist sie unendlich, oder nur vorübergehend? Bin ich mir und meinem Glauben treu? -Bin ich anderen treu und andere wiederum mir, oder beruht beides auf Gegenseitigkeit? Ist mir mein Glaube treu, ich ihm jedoch nicht. Dann ist mein Glaube vielleicht groß – ich selbst aber klein.
Dinge/r, also das Nomen, tauchen umgangssprachlich in allerlei möglichen Variationen auf und dienen meistens, als eine Bezeichnung für ein oder mehrere „Sachen“.
Wie ihr seht, steckt mehr in diesem Satz als es auf den ersten Blick scheint. Falls euer Interesse geweckt ist, bleibt euch treu und lest weiter! Gerne in großen -natürlich auch in kleinen Schritten!
Aber zunächst einmal, würde ich gerne die Adjektive klein und groß, anhand ihrer Definition und Bedeutung, genauer betrachten.
Mit Beispielen die ich aus persönlichen Erfahrungen und der Anderer gesammelt habe, werde ich ein Modell vorstellen welches es jedem ermöglicht, sich selbst und seinem Glauben treuer zu werden.
Stell dir vor, du wärst klein (Ich-Wahrnehmung) aber glaubst fest an deine Ziele (Erfolg, Ehe, Familie, etc…). Das sind schließlich alles große Dinge welche umsetzbar sind, solange du an dich glaubst und dir selbst treu bleibst.
Zum Start, ist es am einfachsten beispielsweise kleine Zettel dort hinzuhängen wo man öfters um ‚gewisse Uhrzeiten‘ vorbeikommt.
-> Will ich mich früh morgens an etwas erinnern, hänge ich einfach ein kleinen Zettel an den Spiegel. So sehe ich ihn automatisch beim Zähneputzen und nach 1-2 Wochen, ist die Information dann auch abgespeichert.
Natürlich könnte man auch einen auf das Lenkrad vom Auto platzieren und so weiter…
Es gibt unendlich viele Beispiele, welche vielen sicherlich bekannt sein dürften. Stell dir einen Raucher aus deinem Umkreis vor (oder dich 🤣).
Dieser würde gerne mit dem Rauchen aufhören, hat auch schon so gut wie alles probiert, also Sachen wie Nikotinpflaster, oder gar einen kalten Entzug. Jedoch führte nichts davon zum gewünschten Ergebnis. Also fing er an jede Pause statt drei „nur noch“ zwei Zigaretten zu rauchen. Anfangs bemerkte er gar nicht dass er seinem Ziel näher kommt. Nach einigen Wochen wird im bewusst, dass er bloß noch eine Zigarette pro Pause raucht und das auch nicht so bewusst. In diesem Moment werden, die kleinen Dinge (->Unterbewusstsein) denen er treu war zu einer großen Sache (->Bewusstsein). Dieser A-H-A Effekt lässt ihn erkennen, dass es bei einem Ziel nur eine Taktik gibt: „nämlich die Treue!“ Und so wurde aus einer Zigarette weniger, eine Sucht/Krankheit weniger was in manchen Fällen über Leben und Tod entscheidet. Hierbei handelt es sich natürlich um ein fiktives Beispiel.
Jeden Tag ein kleines Ziel setzen!
-> Ist man Raucher dann sollte man zählen wie viel Zigaretten man pro Tag raucht. Das verschafft einen Überblick und man kann jede Woche eine weniger rauchen, was dann auch schwarz auf weiß (in Form einer Strichliste) ersichtlich ist.
•________Erfolgserlebnis _______•
Darum geht es auch hauptsächlich, jeden Tag/Woche/Monat/Jahr einen kleinen Erfolg und sich diesen ganz bewusst machen! Egal wie groß/klein, wichtig/unwichtig er dir vorkommen mag, alle Erfolge stehen relativ im Verhältnis zu deinem (eines jeden) Individuum(s).
In großen Dingen darf man natürlich auch von Tag eins an treu sein. So fallen die kleinen Dinge gar nicht wirklich groß auf und werden als eine Selbstverständlichkeit [vom Unterbewusstsein] verbucht.
Ich, treffe zum Beispiel die meisten Kleinigkeiten bewusst und trainiere so mein Unterbewusstsein für die großen Dinge, welche in Zukunft relevant sein könnten.
Im Prinzip ist die Reihenfolge egal, große und kleine Dinge relativieren sich, solange man sich seinem Glauben treu bleibt.
Selbstverständlich, darf oder muss man ihn auch manchmal in Frage stellen, aber nur um es zu Wiederlegen.
• Dieser Vorgang stärkt den Glauben, und ist ein essentieller Teil des gesamten Prozesses!
„Meistens sind nicht die Berge in der Ferne das Problem, sondern die Kieselsteine in den Wanderschuhen.“
Es kommt IMMER auf die Perspektive an und ob ich mich auf vermeintliche Probleme, fokussiere, oder auf schöne Dinge die noch anstehen.
Wir selbst entscheiden, ob wir unserer positiven Linie treu bleiben, oder andernfalls Probleme suchen und diese zu bekämpfen. Ich sage, in der Zeit laufe ich lieber nach vorne und suche neue Herausforderungen!
Ein Kommentar zu “„Wer in kleinen Dingen treu ist, der wird es auch in großen sein.“”